Der Shaldonkatheter, auch bekannt als Kurzzeitdialysekatheter oder Akutdialysekatheter, ist weltweit als Standardbegriff etabliert. Dieser Begriff geht auf den renommierten britischen Nephrologen Stanley Shaldon zurück, der sich in den Anfängen der Dialysetherapie intensiv mit dem Thema Gefäßzugang beschäftigte. Der Shaldonkatheter wird auch als temporärer Katheter bezeichnet.
Mit Shaldonkathetern können je nach verwendetem Modell Liegezeiten von bis zu drei Monaten erreicht werden. Im Gegensatz zu Vorhofkathetern werden Shaldonkatheter nicht unter die Haut getunnelt. Das Katheterlumen verläuft über die gesamte Länge innerhalb der Vene. Die häufigsten Punktionsstellen für die Implantation eines Shaldonkatheters sind die rechte und linke Vena jugularis. In seltenen Fällen werden auch die Vena subclavia und die Vena femoralis verwendet.
Shaldonkatheter bieten eine kurzfristige Lösung für die Dialysebehandlung. Sie werden vor allem in akuten Situationen eingesetzt, wenn ein schneller Gefäßzugang erforderlich ist. Die Verwendung eines Shaldonkatheters ermöglicht eine effektive Dialyse über einen begrenzten Zeitraum.
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